„Bei Pinsent Masons kann ich auch als Partnerin Beruf und Familie vereinen.“

Nina Leonhard, Partnerin von Pinsent Masons

Dr. Nina Leonard ist Partnerin im Bereich Mergers & Acquisitions bei der internationalen Wirtschaftskanzlei Pinsent Masons, Head of Munich Office und Mutter zweier Kinder. Um alle Rollen zu vereinen, arbeitet sie in Teilzeit und beweist: Karriere hat nichts mit der Anzahl der Arbeitsstunden zu tun. Ihr Erfolgsrezept sind klare Prioritäten, Flexibilität, Leistung und eine Kanzlei wie Pinsent Masons, die Mitarbeiter*innen individuell unterstützt.

„Mein Privatleben ist in Kernbereichen unantastbar“, sagt Dr. Nina Leonard. „Meine neue Position als Head of Munich Office habe ich unter der Voraussetzung angenommen, dass ich meine private und berufliche Rolle miteinander kombinieren kann. Deswegen arbeite ich in Teilzeit.“ Dr. Leonard ist überzeugt: Wer Beruf und Familie den eigenen Bedürfnissen entsprechend vereinbaren will, muss diese Bedürfnisse zuallererst kennen und dann auch gegenüber Arbeitgebern kommunizieren. „Sei dir im Klaren, wo deine Prioritäten liegen. Verbieg dich nicht – das strahlt Stärke aus“, so die Juristin. „Wer sich nicht verstellt, fühlt sich wohler, überzeugt mit Authentizität und kann individuelle Lösungen finden – egal ob Frau oder Mann.“

„Es geht nicht darum, dass Frauen wie Männer funktionieren müssen. Es geht darum, jeden in seiner Individualität zu sehen und zu fördern.“

Dr. Leonard ist mit ihrem Wunsch nach Teilzeit bei Pinsent Masons auf offene Ohren gestoßen. „Wir sind hier eine sehr menschenbezogene Kanzlei mit einem kollegialen Team“, sagt sie. „Karrieremöglichkeiten, Frauenförderung und die Option, Beruf und Familie zu vereinbaren sind bei Pinsent Masons absolut gegeben.“ Nach ihrer Pause nach der Geburt ihrer Zwillinge war es kein Problem, mit einer 50-Prozent-Stelle als Partnerin wiedereinzusteigen. Ein durch die Kanzlei gefördertes Coaching half Dr. Leonard außerdem dabei, mit der neuen Doppelrolle klarzukommen und ihr Zeitmanagement zu optimieren. Die Anwältin schätzt, wie Diversity bei Pinsent Masons gelebt wird: „Diversity ist nämlich nicht, dass eine Frau wie ein Mann funktioniert oder so tut, als gäbe es keine Familie, die ebenfalls Priorität hat. Es geht vielmehr darum, dass die individuelle Lebenssituation akzeptiert und gesehen wird – und passende Unterstützung gegeben wird“, so Dr. Leonard.

„Karrieremöglichkeiten, Frauenförderung und die Option, Beruf und Familie zu vereinbaren sind bei Pinsent Masons absolut gegeben.“

Was für sie Pinsent Masons außerdem ausmacht: „Wir arbeiten auf einem sehr hohen Niveau. Die Mandate sind spannend und gleichzeitig stecken wir, anders als manche Großkanzleien, in keiner Tretmühle.“ Ein hohes Leistungsniveau trifft bei Pinsent Masons auf viel Menschlichkeit. Zu Dr. Leonards beruflichen Highlights zählt auch die neue Position als Head of Munich Office: „In dieser Rolle geht es viel darum, Verfahren einzuführen und Strukturen zu optimieren. Wie können wir effizienter sein und mehr Menschen teilhaben lassen – das sind Fragen, mit denen ich mich beschäftige und die viel Spaß machen.“ Gestalten, umdenken, innovativ sein – das sind nur drei von Dr. Leonards Stärken, die sich immer wieder fragt: „Wo kann ich unsere Welt noch ein kleines bisschen besser machen?“ Auch als Mitglied des deutschen Boards, eine Position, die mit ihrer Rolle als Head of Office einhergeht, will Dr. Leonard neue Wege gehen: „Mein Ziel ist es, Dinge weiterzuentwickeln und neue Ideen einzubringen.“ Grundsätzlich liebt die Juristin den Facettenreichtum ihres Jobs: „Bei mir herrscht nie Stillstand. Ich lerne immer dazu, habe verschiedenste Hüte auf und entwickle mich auch nach 19 Jahren Berufserfahrung noch weiter.“

„Ich organisiere mich entsprechend dem aktuellen Mandat und wenn ich nicht da bin, hält mein Team mir den Rücken frei.“

Wie sie all ihre Aufgaben in einer Teilzeitstelle unterbekommt? „Flexibel sein“, sagt Dr. Leonard. „Auch wenn mir Pinsent Masons jede Freiheit gibt, kann ich bei Projektarbeiten nicht einfach aussteigen.“ Denn organisatorische Schwierigkeiten entstehen vor allem durch die Erwartungshaltung der Mandanten. „Meine Mandanten wünschen sich natürlich, dass ich jederzeit für sie da bin.“ Deswegen passt sich Dr. Leonard flexibel an das jeweilige Mandat an und kann zudem auf die Unterstützung ihres Teams zählen. „Meine Flexibilität wird von Pinsent Masons honoriert – indem ich ebenfalls frei und unabhängig agieren kann.“ Denn letztlich zählt hier nicht die Anzahl der abgesessenen Arbeitsstunden, sondern die Leistung. Anwesenheitspflicht gibt es bei Pinsent Masons nicht, allein die Qualität der Arbeit ist relevant. „Diese Haltung wird hier konsequent gelebt“, bestätigt Dr. Leonard. 

„Frauen befürchten, Gesellschaftsrecht sei nichts für sie. Dabei ist das Rechtsgebiet sehr spannend und natürlich auch für Frauen geeignet.“

Als Partnerin und Anwältin im Bereich Mergers & Aquisitions weiß Dr. Leonard: Sie ist noch eine Ausnahme. Wenige Frauen entscheiden sich für ihr Rechtsgebiet und wenige werden Kanzlei-Partnerinnen. „Gerade im Bereich Mergers & Acquisitions werden einige zeitkritische Themen behandelt“, erklärt Dr. Leonard. „Es herrscht keine gleichmäßige Dauerbelastung. Es gibt eher fordernde, temporäre Spitzen. Hier helfen aber gute Strukturen und ein starkes Team.“ Aus Dr. Leonards Perspektive schrecken viele Frauen noch vor diesem Rechtsbereich zurück. „Ich glaube, dass Frauen das Gefühl haben, dieser Bereich sei nichts für sie. Dabei ist das Rechtsgebiet sehr spannend und natürlich auch für Frauen geeignet.“ 

„Nicht alle Kanzleien sind familienfreundlich. Ich kenne auch Anwälte die noch sehr in traditionellen Rollenbildern verhaftet sind.“

Auch wenn es um den Weg zur Kanzlei-Partnerschaft geht, kennt Dr. Leonard die Bedenken vieler Frauen: „Erst einmal glauben viele, dass eine Partnerposition mit Teilzeit nicht zu vereinbaren sei. Und es stimmt, dass einige Kanzleien diese Möglichkeit nicht bieten – anders als bei Pinsent Masons. Hinzu kommt, dass ich auch Anwälte kenne die noch sehr in traditionellen Rollenbildern verhaftet sind. Die finden, dass der Mann die Partnerkarriere machen sollte, während die Frau ihm den Rücken freihält. Eine total veraltete Vorstellung“, so Dr. Leonard, die weiß, dass auch Akquise-Termine nach Feierabend und der Druck, Zahlen und Umsatz liefern zu müssen, Frauen abschrecken. „Da haben einige Sorge, diesen Ansprüchen nicht gerecht zu werden – oder eben die Familienplanung vernachlässigen zu müssen. Für viele ist es dann einfacher, einen geregelteren Ablauf zu wählen“, sagt Dr. Leonard. Oft herrscht auch Unwissenheit über das, was einen erwartet und was möglich ist. „Deswegen ist es so wichtig, klar anzusprechen, wie die eigenen Prioritäten aussehen – und einen Arbeitgeber an seiner Seite zu haben, der den Menschen im Blick hat.“

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