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E-Mails zeitverzögert schicken

E-Mail versandt und sofort danach festgestellt, es war kein Anhang dran … oder ein falscher Anhang … oder die E-Mail wurde wegen Autocomplete sogar an den falschen Empfänger geschickt?

Das ist sicher allen Jurist:innen schon einmal passiert. Die Konsequenzen gehen dann von peinlich bis geschäftsschädigend.

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Dabei lässt sich das Malheur vermeiden: mit einem verzögertem E-Mail-Versand. Viele gängige Mail-Versandprogramme halten hierfür eine Funktion bereit.

How To?

Google:

In der Webanwendung von Google Mail befindet sich unter „Einstellungen“ im Reiter „Allgemeines“ die Möglichkeit „E-Mails zurückrufen“. Diese Frist auf bis zu 30 Sekunden einstellen. Änderung speichern nicht vergessen. Bei einer halben Minute bleibt auf jeden Fall genügend Zeit, den Fehler zu bemerken und zu korrigieren.

P.S. Natürlich wird die Nachricht nicht wirklich zurückgerufen, sondern einfach zeitversetzt versandt.

Outlook Web-Version: Hier findest Du eine ähnliche Funktion unter „Alle Einstellungen“ im Bereich „Email“, dort der Reiter „Verfassen und Antworten“. Mehr als 10 Sekunden kann man dort leider nicht einstellen, aber das dürfte für eine schnelle Reaktion reichen.

Outlook Desktop-Version: In der Desktop-Version gibt es so ein schickes Feature leider noch nicht standardmäßig. Aber Du kannst das gleiche Ergebnis erreichen, wenn Du wie in dem Screenshot eine Regel zum zeitverzögerten Versand erstellst. Achte darauf, diese Regel auf alle Deine ausgehenden E-Mails anzuwenden!

That’s it!

Die kurze Verzögerung fällt nicht auf, wenn man den Kolleg:innen am Telefon ein schnelles Template versprochen hat. Sie schafft aber Raum, Flüchtigkeitsfehler sofort zu korrigieren und sich damit Unannehmlichkeiten zu ersparen.

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